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Eine Rampe zur Anbindung der Radwege in Marienheide – Schritte in Richtung einer besseren Infrastruktur


oberberg aktuell



In der jüngsten Sitzung des Bau und Planungsausschusses in Marienheide wurden mehrere bedeutende Pläne zur Umgestaltung des Ortskerns präsentiert. Im Fokus steht die Anbindung der Radwege durch eine neue Rampe, die nicht nur die Mobilität der Radfahrer verbessert, sondern auch das urbane Landschaftsbild nachhaltig verändern soll. Diese Maßnahmen sind Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK), das darauf abzielt, die Attraktivität und Funktionalität des Ortskerns zu steigern.


1. Der Plan für die Rampe


Die geplante Rampe wird einen direkten Zugang von den Radwegen in Kotthausen und der ehemaligen Bahntrasse in Richtung Wipperfürth ermöglichen. Aktuell müssen Radfahrer einen Umweg über die Bahnhofstraße nehmen, um die beliebte Alleentrasse zu nutzen. Mit der neuen Rampe wird nicht nur der Zugang erleichtert, sondern auch die Sicherheit für Radfahrer erhöht.


2. Die Umgestaltung des Ortskerns


Während der Sitzung stellte Klaus Marenbach, ein Vertreter des Landschaftsarchitekturbüros, die überarbeiteten Pläne vor. Die Umgestaltung umfasst außerdem Teile der Klosterstraße und der Klostergasse sowie den Bereich an der Brücke über die Bahnlinie an der Hauptstraße. Ziel ist es, das Erscheinungsbild des Zentrums zu verbessern und ansprechender für die Anwohner sowie Besucher zu gestalten.


Fokus auf Barrierefreiheit

Ein zentrales Element der neuen Planung ist die barrierefreie Gestaltung. Die Rampe am Klosterplatz wird sicherstellen, dass alle Bürger, unabhängig von körperlichen Einschränkungen, Zugang zu den neuen Radwegen und angrenzenden Einrichtungen haben. Dieser Schritt zeigt das Engagement der Gemeinde, Inklusion zu fördern und das Lebensumfeld aller Bewohner zu verbessern.


Attraktive Designs

Als Teil des Gestaltungsplans werden auch neue Geländer und Bepflanzungen vorgesehen. Dies zielt darauf ab, ästhetische Akzente zu setzen, die das gesamte Ambiente positiv beeinflussen und eine einladende Atmosphäre schaffen. Ein ansprechendes Design wird nicht nur die Funktionalität verbessern, sondern auch das Wohlbefinden der Anwohner steigern.


3. Bürgerbeteiligung und Meinungen


Die Pläne zur Umgestaltung wurden zuvor durch eine Bürgerbeteiligung begleitet, bei der über 130 Marienheider teilgenommen haben. Die Rückmeldungen waren gemischt: Während viele die geplanten Änderungen positiv bewerteten, gab es Bedenken bezüglich des Wegfalls von Parkplätzen, insbesondere in der Nähe der Geschäfte am Heierplatz. Bürgermeister Stefan Meisenberg erkennt die Komplexität des Themas an und versprach, dies im künftigen Parkraumkonzept zu berücksichtigen. Es ist wesentlich, die Stimmen der Anwohner in die Umsetzung der Pläne einfließen zu lassen, um eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen aller gerecht wird.


4. Flexibles Konzept zur Parkraumsituation


Das Thema Parkplätze bleibt ein zentraler Diskussionspunkt im Projekt. Gegenwärtig stehen in Marienheide nach wie vor ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung, jedoch ist die Sorge über die vielschichtige Frage der Zufahrten und Parkplätze unübersehbar. Ein nachhaltiges Parkraumkonzept wird derzeit erarbeitet, um den Ansprüchen der Anwohnerschaft und den gewerblichen Belangen gerecht zu werden. Dies bleibt ein Thema, das in künftigen Beratungen weiterhin diskutiert werden muss.


5. Nachhaltigkeitsaspekte und Zukunftsausblick


Ein weiterer wichtiger Punkt in den Planungen ist der ökologische Aspekt. Die künftige Gestaltung kann zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen, indem beispielsweise mehr Grünflächen und Wasserläufe geschaffen werden, die Kühlung und eine höhere Aufenthaltsqualität begünstigen. Diese Elemente sind in Zeiten des Klimawandels von großer Bedeutung.


Finanzielle Unterstützung

Die Maßnahmen werden zu 70 Prozent gefördert, was die finanzielle Belastung für die Gemeinde auf ungefähr 1,5 Millionen Euro reduziert. Diese Investition in die Infrastruktur wird als langfristige Maßnahme gesehen, die nicht nur die Lebensqualität im Ort steigern, sondern auch den Standort Marienheide attraktivieren soll.


6. Fazit: Der Weg zum verbesserten Lebensraum


Zusammenfassend zeigt das aktuelle Projekt in Marienheide, wie durchdachte Planungsstrategien und Bürgerbeteiligung Hand in Hand gehen können, um die Lebensqualität der Gemeinde zu steigern. Die Anbindung der Radwege stellt nicht nur eine Verbesserung der Mobilität dar, sondern steht auch symbolisch für den Fortschritt in der städtischen Entwicklung hin zu mehr Inklusion, Nachhaltigkeit und Bürgerfreundlichkeit. Die kommenden Monate werden entscheidend sein für die Umsetzung dieser visionären Pläne, und die gesamte Gemeinde kann auf die bevorstehenden Änderungen gespannt sein.

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