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Leonie Benesch sieht Suchtcharakter bei ihrem Nachrichtenkonsum: Ein Blick auf ihre Rolle im Film „September 5“


leonie benesch



In einer Zeit, in der die Nachrichtenflut ständig wächst, bietet Schauspielerin Leonie Benesch eine tiefgründige Reflexion über den Einfluss des Medienkonsums auf unser Leben. Sie charakterisiert ihren eigenen Nachrichtenkonsum als suchtähnlich, was auf eine weit verbreitete Problematik hinweist. Leonie Benesch hat sich in der Filmwelt einen Namen gemacht, insbesondere durch ihre Rollen in „Das weiße Band“ und „Das Lehrerzimmer“. Aktuell zieht sie mit ihrer Leistung in dem Thriller „September 5“ die Aufmerksamkeit auf sich, der sich mit der Verantwortung der Medien während kritischer Ereignisse beschäftigt.


1. Der Einfluss der täglichen Nachrichten


Benesch äußert in Interviews, wie wichtig Nachrichten für sie sind, aber auch, wie belastend ein ständiger Kontakt dazu sein kann. "Ich glaube schon, dass es mir manchmal besser tun würde, nicht als Letztes vor dem Einschlafen und als Erstes morgens Nachrichten zu konsumieren", gesteht die 33 Jährige. Diese Reflexion ist nicht nur ein persönliches Geständnis, sondern spiegelt auch die Sorgen vieler Menschen wider, die sich in einer Welt des ständigen Informationsaustausches verloren fühlen.


2. Der Suchtcharakter des Nachrichtenkonsums


Leonie Benesch spricht über den süchtig machenden Charakter ihres Nachrichtenkonsums und beschreibt, wie sie sich wiederholt vorgenommen hat, diesen zu reduzieren, jedoch oft daran scheitert. "Es funktioniert nicht, weil es ja immer noch eine Gewohnheit ist", erklärt sie. Diese Bemerkung verdeutlicht, dass viele Menschen in ähnlicher Weise versuchen, eine Balance zwischen informiert sein und der psychischen Belastung, die durch ständiges Nachrichtenempfangen entsteht, zu finden.


3. „September 5“: Ein Film mit tiefgreifenden Fragen


Der Film „September 5“, in dem Benesch eine Hauptrolle spielt, thematisiert die Ereignisse des Olympiaattentats 1972 in München aus der Perspektive der Medien, besonders des Fernsehsenders ABC Sports, der als erster live über die Geiselnahme berichtete. Die Zuschauer erleben die Spannung und Dramatik der Ereignisse, während die Journalisten vor der Herausforderung stehen, in einer chaotischen Situation moralisch richtige Entscheidungen zu treffen.


Das Dilemma, das im Film behandelt wird, ist zeitlos und stellt Fragen über die Ethik des Journalismus in Krisenmomenten. „Sollte man in einer Live Übertragung zeigen, wie jemand erschossen wird? Behandelt man die Täter nicht wie Stars, wenn man ihnen mit Bildern eine Plattform gibt?“, sind einige der drängenden Fragen, die die Zuschauer zum Nachdenken anregen.


4. Die Verantwortung der Medien


Der Regisseur Tim Fehlbaum hat ein Werk erschaffen, das nicht nur unterhält, sondern auch zum kritischen Denken anregt. Er fordert die Zuschauer heraus, über die Verantwortung der Medien zu reflektieren, insbesondere in einer Zeit, in der Nachrichten sofort und im großen Stil verbreitet werden. Im Film wird die Dringlichkeit und der Druck, unter dem die Journalisten stehen, klar dargestellt, während sie versuchen, in einem Fluss von Gerüchten und Informationen die richtigen Entscheidungen zu treffen.


5. Ein persönlicher Einblick in Leonie Beneschs Rolle


Beneschs Figur Marianne wird in der hektischen Situation zur zentralen Figur, die versucht, während eines unvorhergesehenen Chaos die Kontrolle zu behalten. Sie muss als Dolmetscherin und Mitbegründerin von Entscheidungen agieren, die das Schicksal vieler Menschen beeinflussen können. Die Darbietung von Benesch zeigt, wie entscheidungssicherheit unter Druck und die Ungewissheit in der Berichterstattung eng miteinander verwoben sind.


6. Die breiteren Implikationen für die Zuschauer


Die Filme und die Berichterstattung zu Ereignissen wie dem Olympiaattentat sind nicht nur historische Rückblicke; sie laden die Zuschauer ein, über die heutige Nachrichtenlandschaft und den Umgang mit Informationen nachzudenken. Beneschs Reflexion über ihren Nachrichtenkonsum könnte als Weckruf für viele dienen, die sich in der digitalen Welt verloren fühlen und die Essenz menschlichen Interesses und Empathie in der Überflutung von Informationen suchen.


In einer Welt, in der wir ständig mit Berichten über Krisen und Katastrophen konfrontiert sind, wirft „September 5“ nicht nur einen Blick zurück in die Geschichte, sondern regt auch zu einer Diskussion über den gegenwärtigen Zustand des Journalismus an. Leonie Benesch hebt mit ihrer persönlichen Einsicht in ihren Nachrichtenkonsum wichtige Punkte hervor, die für jeden von uns von Bedeutung sind.


Insgesamt zeigt die Betrachtung dieses Films und der Gedanken von Benesch den Spagat zwischen dem Bedürfnis, informiert zu sein, und der Frage, wie wir das Konsumieren von Nachrichten gesünder gestalten können. Solange wir wachsam bleiben und die Verantwortung für unsere Informationsaufnahme übernehmen, können wir mögliche negative Auswirkungen auf unser Leben minimieren und einen bewussteren Umgang mit Nachrichten fördern.

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